Freundesbrief des KOM-IN-Netzwerkes 2022

Neues vom Daisy-Reader und ein feiner Podcast.
Von links eine Menschenhand, von rechts eine technisch gezeichnete Menschenhand, rechts unten das Logo des KOM-IN-Netzwerkes (aus Punkten: 2 senkrechte Doppelsäulen a 12 Punkten, oben und und verbunden durch eine Reihe a 8 Punkten). Hintergrund aus nach vorne strömendem Licht aus einer Quelle hinter den sich berührenden Zeigefingern.

Liebe Freunde des KOM-IN-Netzwerkes!

In der Grafik berühren sich die Zeigefinger zweier Hände. Eine der Hände ist als digitales
dreidimensionales Objekt dargestellt. Das helle Licht symbolisiert, da passiert etwas. Vielleicht ist das
Wort „Digitalisierung“ für manche Menschen inzwischen negativ besetzt. Zu viele nicht gehaltene
Versprechungen und Probleme. Für blinde Menschen erweitern sich die Möglichkeiten, mit dem Finger
auf einem Smartphone digitale Vorgänge auszulösen und gehören auch bei älteren Blinden
zunehmend zum Alltag. Das Symbol in der Grafik erinnert ein wenig an Darstellungen christlicher
Künstler: Eine Hand aus dem „Himmel“, die dem Menschen begegnet und hilft.

Hilfe möchten auch wir mit unseren Diensten für blinde und sehbehinderte Menschen geben. Die
digitalen Hilfsmittel sind dabei wichtiger geworden. Das hat sich auch in der Arbeit dieses Jahres
gezeigt. Wir haben ein Softwarekollektiv für die Modernisierung eines Daisy-Players beauftragen
können. Einen Software-Daisy-Player benutzen blinde Menschen zum Abspielen von
Blindenhörzeitschriften auf dem Computer. Mit Dennis Westphal von der „Gesellschaft zur Entwicklung
von Dingen“ sind Anleitungen entwickelt worden, die es blinden Menschen ermöglichen, bestimmte
Vorgänge am Computer oder dem Smartphone zu erlernen, und zwar aus einer „blinden“ Perspektive.
Diese Anleitungen helfen z.B. den Zugang zu unseren Podcasts zu erleichtern. Sie sind darüber
hinaus aber nicht nur auf unsere Dienste anwendbar. Möglich wurde beides durch Förderung der
Claere Jung Stiftung.

Unsere Hauptaufgabe

Unsere Hauptaufgabe ist weiter die Bereitstellung von barrierefreien Informationen für blinde und
sehbehinderte Menschen. Die Blindenhörzeitschriften im sog. DAISY-Format bilden dabei den
Schwerpunkt. Aber die Bedeutung von Podcasts nimmt zu. Das sind Audiobeiträge, die über digitale
Geräte aus dem Internet gehört werden können. Deshalb sind wir dabei, unser Podcastangebot zu
verbessern und thematisch zu ordnen. So kann „Tiefsinnig“ nun als eigenständiger Podcast abonniert
werden. „Tiefsinnig“ ist eine Reihe von Beiträgen, die Pastor i.R. Harald Petersen direkt für das KOMIN-Netzwerk produziert. Der Podcast ist über folgenden Link erreichbar: https://pc.kom-in.de/@tiefsinnig
Inhaltlich unterstreicht er auf eine originelle Art unser Anliegen, uns als Christen weiterzuentwickeln
und positiv in unsere Gesellschaft zu wirken.

Dank

Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die wir in verschiedener Weise erfahren. So hat die
„Gesellschaft zur Entwicklung von Dingen“ die Produktion einer Softwareanleitung gesponsert.
Softwareentwickler haben für unsere Projekte günstigere Sonderpreise berechnet. Die Helmut KreutzEBS-Stiftung, der Dachverband der ev. Blinden- und Sehbehindertenseelsorge haben unsere
regelmäßigen Aufgaben unterstützt. Blinde Hörer gaben Spenden und informieren andere über unsere
Angebote. Sprecher machen in ihrem Umfeld Werbung. Allerdings suchen wir in diesen besonderen
Zeiten dringend weitere Unterstützung. Vielleicht kennen Sie Gruppen, Kirchen oder Gemeinden, die
einmal eine Kollekte sammeln würden? Auch für Einzelpersonen oder Unternehmer stellen wir
Bescheinigungen für Spenden aus. Wenn sie bei der Steuererklärung angegeben werden, mindert sich
das zu versteuernden Einkommen.

Informationsmaterial wie Faltblätter, Audio-CDs und Punktschriftübersichten, senden wir gern an
Interessierte. Es kann nach Rücksprache z.B. in Beratungsstellen, Arztpraxen o.ä. ausgelegt werden.

Wir freuen uns über Rückmeldungen.
Gabriele & Jörg Sorge

Spenden kommen unserer Arbeit zu Gute.

https://kom-in.de/spenden

Hinweis für Empfänger des Freundesbriefes per Post:
Falls Sie über eine E-Mail-Adresse verfügen, könnten wir den Brief auch elektronisch zustellen. Bei Interesse senden Sie uns
bitte eine kurze Nachricht an abo@kom-in.de oder Sie bestellen ihn über unsere Webseite. Dort können Sie auch unseren
Newsletter mit Informationen aus unserer Arbeit abonnieren.




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