Woche des Sehens 2022

Woche des Sehens 2022 in 6 Städten.
Blick auf eine Gruppe freundlicher Menschen, die nur durch einen geschwungenen Bilderrahmen rechts gut zu sehen ist.

Am 8. Oktober startet die 21. Ausgabe der Woche des Sehens. In der Aktionswoche informieren namhafte Organisationen aus den Bereichen Augenmedizin, Selbsthilfe und Entwicklungszusammenarbeit über Augengesundheit, die Auswirkungen von Sehbehinderung und Blindheit in Deutschland und weltweit sowie über die Bedürfnisse Betroffener. Die Kampagnenwoche ist für Medien eine ideale Gelegenheit, diese für viele Menschen relevanten Themen in den Fokus zu nehmen.

Neu in diesem Jahr

Vom 6. bis 15. Oktober geht die Woche des Sehens in sechs Städten „auf die Straße“: voraussichtlich in Berlin, Magdeburg, Köln, Marburg, Heidelberg und München. Dort stellen die Organisatoren an belebten Orten Bilderrahmen mit Simulationsfolien auf. Der Blick durch die Rahmen richtet sich auf eine Sehenswürdigkeit. Wer hindurchschaut, erhält einen Eindruck, wie Menschen mit Sehbehinderung ihre Umwelt wahrnehmen. Vor dem Reichstagsgebäude in Berlin werden die Akteure zudem die Bundesregierung auffordern, sich mehr für die Prävention von Augenerkrankungen und die Verbesserung der Situation blinder und sehbehinderter Menschen einzusetzen.
In allen sechs Städten wird die Woche des Sehens auch Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft einladen, ihre Stadt einmal aus einer anderen Perspektive in Augenschein zu nehmen. Die genauen Orte und Termine sind unter www.woche-des-sehens.de/alles-im-blick-zentrale-aktion-2022 zu finden.

Journalistinnen und Journalisten stellt die Woche des Sehens schon jetzt neue Pressetexte zur Verfügung, unter anderem zu diesen Themen: Bildbeschreibung in Social Media, Augengesundheit bei Diabetes und Sehtest per Smartphone. Diese und viele weitere Informationen rund ums Auge unter www.woche-des-sehens.de/presse.

Das diesjährige Motto der Woche des Sehens „Alles im Blick?!“ beleuchten die Partner der Kampagne aus drei verschiedenen Perspektiven.

Alles im Blick ?! Die vielen Facetten des guten Sehens

„Gut sehen“ – damit verbinden viele zunächst einmal: Scharf sehen. Doch unsere Augen können mehr, als „nur“ feinste Details wahrzunehmen. Wir sind in der Lage, die Welt in bunten Farben zu sehen. In der Dämmerung orientieren wir uns anhand von Kontrasten und feinen Helligkeitsunterschieden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Gesichtsfeld. All diese Facetten des guten Sehens setzen gesunde Augen voraus. Kommt es aber zu einer Augenerkrankung, können Augenärztinnen und Augenärzte oft wirksame Behandlungen anbieten. Je früher eine Augenkrankheit erkannt wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten für eine Therapie. Daher sind Früherkennungsuntersuchungen für Menschen aller Altersstufen die beste Möglichkeit, für die Augengesundheit „alles im Blick“ zu haben.

Alles im Blick?! Aktiv auch mit Seheinschränkung

Auch mit einer gravierenden Seheinschränkung ist ein aktives und erfülltes Leben möglich. Unterstützung für Betroffene bieten Selbsthilfeorganisationen an. Wenn Ratsuchende und Beratende ähnliche Erfahrungen teilen, sind Wege schneller gefunden, auf denen es weitergehen kann – privat wie auch im Berufsleben. Als Interessenvertretung setzt die Selbsthilfe sich zudem aktiv dafür ein, dass sehbehinderte und blinde Menschen nicht unnötigerweise auf Barrieren stoßen. Ihre Angebotsvielfalt zu sozialen und rechtlichen Fragen wie auch zu lebenspraktischen Themen stellen die Selbsthilfeorganisationen der Woche des Sehens unter dem Motto „Aktiv auch mit Seheinschränkung“ vor.

Alles im Blick?! Wo eine Brille die Welt bedeutet

Hierzulande ist eine Brille eine Selbstverständlichkeit. Mehr als 800 Millionen Menschen weltweit sehen jedoch schlecht, weil sie keine Sehhilfe haben. Sie leben vor allem im globalen Süden. Unter dem Motto „Alles im Blick?! Wo eine Brille die Welt bedeutet“ dreht sich alles um diese Kinder, Frauen und Männer. Die Partner der Entwicklungszusammenarbeit bei der Woche des Sehens informieren, was es bedeutet, wenn Armut oder schlechte Gesundheitsversorgung die Sehfähigkeit einschränken. Vor allem sorgen die Organisationen dafür, dass es Fachkräfte gibt, die eine Fehlsichtigkeit und ihre Ursache feststellen können und den Menschen mit einer Brille neue Lebensqualität schenken.

Die Partner der Woche des Sehens

Getragen wird die Woche des Sehens von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands, dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der PRO RETINA Deutschland. Unterstützt wird sie zudem von Aktion Mensch und ZEISS.

Gerne unterstützen wir Ihre Redaktionsarbeit mit Reportagethemen und der Vermittlung von Interviewpartnern. Sprechen Sie uns an!

Pressekontakt

Schwerpunkt „Blindheit und Sehbehinderung in Deutschland“:
Volker Lenk
E-Mail: presse@woche-des-sehens.de
Tel.: 0163 / 486 30 34

Schwerpunkt „Augenmedizin“:
Jeanette Prautzsch
E-Mail: pressekontakt@augeninfo.de
Tel.: 0160 / 303 23 90

Schwerpunkt „Blindheit und Sehbehinderung in Entwicklungsländern“:
Marion Muhalia
E-Mail: presse@cbm.org 
Tel: 06251 / 131-341

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