Makellos sollst du sein, wenn du berufen bist

Wir suchen Klöster, in denen Menschen mit Behinderung willkommen sind.
Junger Mann blickt auf ein Loch oben in der Wand, durch das Licht scheint.

Herr X möchte ins Kloster. Er möchte Mönch werden. Aber er sitzt im Rollstuhl. Er ist auf einen Rollstuhl und auf Pflege angewiesen. Vieles in seinem Leben geht nicht, weil er behindert ist. Das ist seine Erfahrung. Warum ist das so?

Herr X sucht nach einem Kloster. Er weiß, dass er nicht Priester werden kann. Der Weg ist weit für ihn. Er hat einen Schulabschluß, aber danach keinen Ausbildungsplatz gefunden. Er hat Zusatzqualifikationen, aber er findet keinen Job. Auch in der Gemeinde findet er als Ehrenamtlicher keinen Anschluß.

Warum ist das so?

Es gibt mittlerweile Priester mit Behinderung. Einiges hat sich entwickelt. Die Kirche ist offener und lernfähiger geworden. Die Kirche lässt sich auch auf Wege ein, die nicht bis zum Ende überblickt werden können. Aber das ist nicht überall so. Darum geraten gläubige und berufene Menschen mit Behinderung auch in der Kirche an Barrieren, die sie ohne Assistenz nicht überwinden können.

Warum fällt es uns in der Kirche so schwer, Menschen mit Behinderung ernst zu nehmen?

Herr X gibt nicht auf. Er weiß, dass er nicht Priester werden kann. Jetzt sucht er ein Kloster.

In Frankreich gibt es ein Kloster, das von Frauen mit Downsyndrom gegründet wurde.
Kleine Schwestern Jüngerinnen des Lammes

Kennen Sie vielleicht ein Kloster, in dem Menschen mit Behinderung willkommen sind?
Kennen Sie Menschen mit Behinderung, die ein Kloster gründen wollen?

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