Entwicklungsarbeit – Arbeit oder Spaß?

Der Nangina e.V. stellt sich vor: Jugendarbeit als Entwicklungshilfe als Jugendarbeit.
Acht Jugendliche und ein Erwachsener stehen vor einem Kirchenportal. Sie halten drei große Plakate, auf denen Bilder von Menschen zu sehen sind. Auf einem Plakat sind gekreuzte Hände in Form einer Grafik zu sehen. Das Plakat hat die Überschrift "Mitleid ist zu wenig".

Beim Nangina e.V. kann man beides haben. Der Verein kombiniert deutschlandweite kirchliche Jugendarbeit mit der Hilfe für die Eine Welt. Vor 32 Jahren ist der Verein aus einer Firmgruppe in der Gemeinde St. Pius in Witten entstanden. Seitdem ziehen an jedem Wochenende einige Kinder und Jugendliche durch ganz Deutschland, um Entwicklungsprojekte in Afrika und Mittelamerika zu unterstützen. Die Gruppe Nangina hat ausschließlich ehrenamtliche Mitarbeiter. Immer wieder schließen sich neue Jugendliche aus den unterschiedlichen Gemeinden dem Verein an und gestalten Gottesdienste mit, vorwiegend durch Predigtsprechspiele. Dabei werden auch Jugendliche mit Behinderungen integriert. Nangina e.V. unterstützt zur Zeit 14 Projekte: Krankenhausbauten, Schulprojekte, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Brunnenbau etc. Die Jugendlichen übernachten an den Wochenenden fast immer in Pfarrheimen auf Isomatten, werden vor Ort verpflegt und lernen sich manchmal erst an einem Wochenende kennen. Auf der Seite www.nangina.de gibt es weitere Infos.

Julia (13 Jahre): „Nangina macht mir Spaß, weil ich immer wieder neue Freunde kennenlerne. Gleichzeitig kann ich den Menschen in der dritten Welt helfen. Durch Nangina habe ich schon viele Orte in Deutschland kennen gelernt“

Mara (11 Jahre): „Mit Nangina war ich auch schon in Berlin. Dabei habe ich auch viel über die Stadt und die Geschichte gelernt. Nangina gibt mir die Möglichkeit Menschen zu helfen“

Lesedi (11 Jahre): „Bei Nangina erlebt man viele Abenteuer. Außerdem lernt man mit Herausforderungen umzugehen“

Elisabeth (7 Jahre) „Mir gefällt es mit neuen Freunden zusammen in verschiedenen Pfarrheimen zu übernachten“

Theresia (21 Jahre) „Ich bin seit neun Jahren Mitglied im Nangina e.V. Inzwischen engagiere ich mich im Jugendvorstand, dadurch kann ich im Verein mitbestimmen und meine Ideen einbringen. Da man sich zeitlich flexibel im Verein einsetzen kann, ist dies sehr gut mit meinem Studium und meinen anderen Hobbys kombinierbar. Es gefällt mir, dass ich neue Aufgaben übernehmen kann und z.B. Wochenenden als Leiter betreuen.“

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